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FEIERLICHE ZEREMONIE ZUM BAUSTART DER KUNDALINEE SCHOOL
Ein historischer Tag für „Weltweitwandern Wirkt” und alle unsere tollen UnterstützerInnen: Im Rahmen einer großen, bunten Hindu-Zeremonie erfolgte am 1. April der offizielle Baustart der Kundalinee School. Strahlende Gesichter bei SchülerInnen & LehrerInnen, unserem Projektarchitekten Johannes Würzler, dem Projektbetreiber Sudama Karki und der gesamten Dorfgemeinschaft. Sieh hier, wie der Bauplatz von einem Hindu-Priester gesegnet und mit Blumen, Räucherstäbchen, Musik und Tänzen feierlich eingeweiht wurde.
Wenn du dieses Schulprojekt mit einer Spende unterstützen willst: http://www.weltweitwandernwirkt.org/bildungsprojekte-nepal/…
 

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Alexander Wostrys FB-Posting: Mein Vortrag zu unserer Organisation Sustainable Agriculture Tanzania (SAT) findet am 2.4. im Spielboden in Dornbirn um 17:00 statt. Ihr seit natürlich alle herzlichst willkommen. Dort werde ich euch erzählen warum die Kleinbauern unserer Welt so auschlaggebend sind für unsere globale Zukunft, und was unsere Organisation für einen wertvollen Beitrag dazu leistet.

Alexander Wostry erzählt in der ORF Radio Vorarlberg-Sendung „Ansichten“ über sein Leben in Tansania – und eine ganz besondere Hochzeit unter Bananenhainen.
VORARLBERG.ORF.AT
 

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Aktuell beim Augustin-Kolporteur/in Ihres Vertrauens (bis 11.4.2017)

Zum Foto: Der ladakhische Lehrer Tsering Angchuk beauftragte Künstler Lerninhalte aus Biologie, Geographie, Geschichte, Religion usw. an die Mauer vom Internat zu malen. Damit ist nicht nur ein lustiges Lernen für die Internatsschüler möglich, sondern auch ein Lernen für viele andere Menschen, die daran vorbeigehen.

Über Österreicher_innen, die im Ausland an sozialen und ökologischen Projekten arbeiten, berichtet Johann Bogenreiter. Diesmal: ein Schulprojekt in Ladak. Foto: Friends of Lingshed und Christian Hlade

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Auch Facebook hat seine guten Seiten: eben hatte ich eine Freundschaftsanfrage von  Zoran Dobrić, Journalist beim ORF, die ich gerne bestätigte. Da bemerkte ich auf seiner Seite diese interessante Ausstellung, die leider nur noch bis 23. März offen ist. Hans Bogenreiter

Zoran Dobrić:

Als ich noch klein war und nicht alles, was auf meinem Teller landete, aufessen konnte, schimpfte meine Mutter oft in strengem Ton: „Schäm dich! Jeden Tag sterben hungrige Kinder in Afrika und du willst, dass ich das jetzt in den Müll werfe?“ Da tauchten vor meinem inneren Auge sofort die schwarz-weißen Fernsehbilder von den hungernden Kindern in Biafra auf: unnatürlich große Bäuche, extrem dünne Beinchen und Ärmchen, starre und entsetzte Gesichter, die mir Angst machten. Also aß ich meinen Teller leer.

Seit damals sind nun bereits fünfzig Jahre vergangen. Meine Mutter ist mittlerweile tot. Millionen von Kindern in Afrika sind vor Hunger gestorben. Und sie sterben täglich weiter. Dass ich meine Mahlzeiten alle immer brav aufgegessen hatte, hat den hungernden Kindern in Afrika offensichtlich nicht geholfen.
2009 bin ich das erste Mal nach Afrika gereist. Gabriel Müller von „Licht für die Welt“ führte mich und noch einige wenige Journalisten durch Burkina Faso und präsentierte uns mehrere Projekte seiner Hilfsorganisation. Das größte Projekt von „Licht für die Welt“ war damals die Augenklinik in der Stadt Zorgho. Bis zu 2.000 Augenoperationen wurden dort jährlich von nur einem einzigen Augenarzt durchgeführt. Blinde Menschen reisten mehrere Wochen lang aus den entlegensten Dörfern Burkina Fasos nach Zorgho an, um dort ärztliche Hilfe zu bekommen.
Als ich das erste Mal in dem überfüllten Hof der Augenklinik in Zorgho mit meiner Videokamera stand, war ich völlig verwirrt. Hunderte von Menschen, gekleidet in den grellsten und buntesten Farben, mit den wundervollsten Frisuren, die schönsten Kinderaugen, fröhliche und besorgte Gesichter, ein so liebe- und respektvolles Beisammensein von allen Anwesenden – all das ließ mich zuerst gar nicht richtig begreifen, wo ich war und was ich da zu tun hatte. Erst später nahm ich auch die Betroffenheit und die Krankheiten von den in der Augenklinik anwesenden Menschen wahr: Blindheit, Grauer Star und andere Augenleiden. Doch bald war meine Kamera schon wieder auf die überwältigenden Farben und die auf dem Rücken ihrer Mütter eingewickelten und schlafenden Kinder gerichtet…
Auf Burkina Faso folgten: Äthiopien, Mosambik, Kongo, Uganda und immer wieder Burkina Faso. Jenes Afrika, das ich kennenlernte, ist ein Kontinent von stolzen, herzlichen, gastfreundlichen, sozialen, kreativen, neugierigen und überaus aktiven Menschen, die vor allem von den westlichen Konzernen und Staaten konsequent ihres Landes, ihrer Ressourcen, ihrer Gesundheit, ihrer Selbständigkeit und ihrer Prosperität beraubt werden.
Heutzutage hätte Afrika unsere Entwicklungshilfe eigentlich gar nicht nötig. Wir müssten Afrika nicht einmal alles, was wir diesem Kontinent geraubt haben, zurückgeben – nein – es würde reichen, wenn wir einfach sofort mit dem Rauben aufhören würden.
Afrika hat alles was es braucht, um uns in einer absehbaren Zeit nicht nur wirtschaftlich zu überholen.

 


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Ines Kohl: Flucht und Migration durch die Sahara
7. März 18.30
ÖOG/HP, Dominikanerbastei, 1010 Wien
Welcome – Bienvenu – Ahlan wa-sahlan – …
Der erste Teil der ÖOG-ISA-ROR-n Vortragsreihe “Der Mittelmeerraum als Drehscheibe für Flüchtlingsbewegungen” beginnt morgen! Diese Woche steht unter dem Thema “Auf dem Weg ans Mittelmeer (On the Way to the Mediterranean)” und beginnt mit einem Vortrag von Ines Kohl. Sie spricht am Dienstag, 07.03. um 18:30 Uhr über “Flucht und Migration aus West- und Nordafrika. Die Sahara, ‘the second face of the Mediterranean’”.


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Es ist sehr erfreulich, wenn sich junge Menschen, wie eben Nele Goetz, in den Sozialen Netzwerken für Flüchtlinge engagieren, anstatt im Stundentakt Selfies zu posten. Sie greift auch Zusammenhänge zwischen “Erster” und “Dritter” Welt auf, die nicht durch eine Abschottungspolitik Europas gelöst werden können. Leider scheint auch der österreichische Bundeskanzler auf diesen Zug ins Nirgendwo aufzuspringen. HB
 
 
Facebook Post vom 12. Jänner 2016 

Erfrieren. Ersaufen. Verhungern.

Die letzten Tage hat unsere Politik verkündet, man habe erfolgreich den Flüchtlingszustrom minimiert, die Balkanroute sei geschlossen. Alles wieder im Griff. Die meisten großen Medien haben das kritiklos verbreitet.

Das ist aber nur der Beginn.

Der Beginn unserer kulturellen und politischen Verrohung. Es wird nicht mehr reichen, die globalen Folgen unserer Lebensweise, unserer Wirtschafts-, Handels- und Geopolitik einfach nur aus unserem Alltagsbewusstsein zu verbannen. Jetzt wird man aktiv Menschen sterben lassen und töten müssen.

Wie sich so etwas “rational” organisieren lässt, vor allem, wie sich unsere ganz alltäglichen moralischen Empfindungen und auch ethische Prinzipien dabei administrativ neutralisieren lassen, das hat der kürzlich verstorbene Soziologe Zygmunt Bauman in seiner “Dialektik der Ordnung – Die Moderne und der Holocaust” sehr eindringlich beschrieben.

Wir werden es so lange tun, so lange wir die Macht dazu haben, für unsere Machtlosigkeit bezüglich der Veränderung unserer Wirtschafts- und Lebensweise andere den Preis zahlen zu lassen. Danach wird es vorbei gewesen sein – mit unserer Zivilisation.

Hintergrund: 

In Belgrad kampieren 1.000 Menschen im Freien. Caritas bittet um “Überlebenshilfe”.

Die österreichische Caritas hat am Mittwoch um Unterstützung bei der “Überlebenshilfe” für Kälte-Opfer in Österreich und in Europa gebeten. “Wir alle haben die Bilder aus unseren europäischen Nachbarländern gesehen und sind schockiert”, sagte Präsident Michael Landau. “Aktuell kampieren rund 1.000 Menschen im Stadtzentrum von Belgrad inmitten von Schnee und Eis. Hier ist Gefahr in Verzug.”

Rund 7.000 Menschen, mehr als die Hälfte davon Kinder und Frauen, kämpfen laut Caritas Österreich in Serbien bei “klirrender Kälte ums Überleben”. Täglich kommen einige hundert Flüchtlinge und Migranten dazu, die ebenfalls den Weg über die mazedonische, bulgarische oder albanische Grenze genommen haben. Der Großteil sei in dem vollkommen ausgelasteten staatlichen Asyl- und Transitzentren untergebracht, die hygienischen Bedingungen seien teilweise entsetzlich, es gebe Fälle von Fleckfieber. Regierung und Stadtverwaltung seien dabei, am Bahnhof ausharrende Menschen in Lager zu bringen, um zu verhindern, dass sie erfrieren. Denn in vielen Teilen Serbiens herrschten Temperaturen um die minus 28 Grad.


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